Ergebnisse bisheriger Forschung
Die bildungswissenschaftliche Forschung hat gezeigt, dass Schüler*innen, die ihr Lernen gut selbst strukturieren und regulieren können, bessere Schulleistungen zeigen und eine höhere Lernmotivation mitbringen. Die Fähigkeit zur Selbstregulation entwickelt sich bereits im Kindergarten- und frühen Grundschulalter. Eine frühe Förderung von Selbstregulationsstrategien hat sich daher als besonders wirksam herausgestellt.
Warum ist Selbstregulation schon in der Grundschule wichtig?
Lernen im Unterricht und auch außerhalb des Unterrichts (z.B. bei den Hausaufgaben oder beim Vorbereiten auf Klassenarbeiten) erfordert von Schüler*innen, ihr Verhalten, ihre Gedanken und ihre Emotionen zu steuern und zu regulieren, um dem Unterrichtsgeschehen folgen bzw. die Aufgaben erfolgreich bearbeiten zu können. Insbesondere beim eigenständigen Lernen zu Hause sind Schüler*innen auf die Nutzung von Selbstregulationsstrategien angewiesen. Das betrifft neben Hausaufgabensituationen und Vorbereitungen auf Klassenarbeiten auch Ausnahmesituationen, wie zuletzt den Fernunterricht im Rahmen der Schulschließungen aufgrund der COVID-19-Pandemie.
Das SeLFI LAB wird im Rahmen einer Emmy Noether-Gruppe durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und ist Teil des IDeA-Forschungszentrums (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) zur Erforschung von Entwicklungs- und Lernprozessen bei Kindern innerhalb der ersten zwölf Lebensjahre.




